Der kleine Smoker lebt (Bauanleitung für einen kleinen Smoker)

Das grillen für manche das ein und alles ist, das war mir schon lange klar! Das Smoker bauen und betreiben schon fast eine Religion ist das weiß ich jetzt auch. Wir haben es gemacht und einen normalen handelsüblichen Grill zum Smoker umgebaut mit spitzen Ergebnissen und am Ende hatten wir nicht nur eine Menge Spaß und einen kleinen Smoker, nein wir haben danach noch gleich das BIEST gebaut und zum leben erweckt.

Wie ich hier schon mal gesagt habe war der Plan einen eigenen Smoker zu bauen was wir (Mathias G. und ich Peter L.) auch gemacht haben. Zu Beginn hatten wir eine gute Idee und meinen alten Grill in Form eines halben Fasses mit zwei GrilleSeiten, da ich immer nur eine Seite benutzte habe ich mich dafür entschieden aus der anderen Seite einen Smoker zu machen. Schnell war auch ein Mitstreiter (Mathias G.) gefunden da wir uns über dieses Thema schon öfter unterhalten hatten und nun Taten folgen liessen. Zu Beginn haben wir denn Grill zu Mathias geschafft wo wir auch das nötige Werkzeug zur Verfügung hatten. Sofort begannen wir alles unnötige weg zu flexen und nur die eine Seite zum Grill zu machen. Auf der Freien Seite hatten wir jetzt genug Platz für unseren Deckel gewonnen. Wie es immer so ist haben wir vor lauter Vorfreude auf unser Ergebnis erst später mit dem Bilder machen begonnen, was aber kein Problem zum nachbauen da stellt da man alles gut anhand der gemachten Bilder erkennt.

Natürlich kürzten wir auch denn Rost für die Kohle. Dann stellten wir jedoch fest das es nicht praktisch ist denn halben Smoker auseinander zu bauen wenn man mal Kohle nachfüllen wollte und wir bauten uns noch eine Art Schubkasten so das man das Kohlefach heraus ziehen kann ohne denn Deckel zu öffnen. Hier ist der Deckel auch schon an seinem festen Platz. Der Griff hat uns nur zu Test Zwecken gedient und wurde später ebenfalls durch zwei Pleuel wie auch am Deckel ersetzt.Über das rund ausgeschnittene Blech das sich Der Seite befindet kann die Temperatur gut gesteuert werden. Wir bewegen uns mit diesem Teil so im Bereich von 130 bis 140 Grad. Die Befestigung des Deckels kann auf diverse Arten geschehen. Wir haben uns auf eine Lösung Marke Eigenbau verlassen die zu 100% funktioniert. Das gute Teil noch einmal von vorne.Das Blech das sich hier auf der rechten Seite befindet wurde noch zum Abschluss in Verlängerung des Deckels angeschweißt. Ich kann nur sagen der der noch nie geschweißt hat sollte die Arbeiten von einem machen lassen der sich damit auskennt denn es ist nicht so einfach wie es aussieht. Ich habe selber mehr Löscher produziert die am Schluß von Mathias wieder repariert werden mussten. Aber Übung macht bekanntlich denn Meister und jetzt nach dem Zweiten kann ich zu mindest mal schöne Punkte setzten. Zurück zum Thema. Wir haben noch ein Blech gemacht das in denn Grill zum einlegen passt und genug Abstand zu der Kohle hat. Auf das Blech haben wir noch zwei Dreieckseisen geschweißt so das wir die Wasserschale schön darauf stellen können. Auf der rechten Seite haben wir ca. 3 cm Platz gelassen so das die Temperatur auf dieser Seite etwas leichter aufsteigen kann. Dann haben wir noch vier Flacheisen an die Ecken geschweißt so das wir denn GrilleRost gut darauf legen können.Der ganze Bereich in dem der Deckel aufliegt ist mit Glasfaserband abgeklebt so das kein Dampf entweichen kann. Das Ausbrennen war nicht nur nötig wegen dem verzinkten Blech nein es hat auch noch eine menge spass gemacht das ganze Teil fast zum glühen zu bringen. Hier kann man auch noch mal das Kohlefach erkennen. Das gebogene Blech ist mit der linken Seite verbunden und kann über denn griff bis zu dem Winkelstück herausgezogen werden um einfach Kohle nachzufüllen.

Das Ausbrennen hat fast zwei Stunden gedauert. Danach legten wir das Blech ein und stellten die gefüllte Wasserschale darauf. und schlossen denn Deckel für ca. 5min bis das Wasser in der Schale zu kochen begann. Die Temperatur hatte sich bei ca. 130 Grad eingependelt und wir beschlossen unser Essen gleich darauf zu legen.Nach drei Stunden war es dann so weit das wir voller Freude denn Deckel öffneten und uns das hier anlachte und ja so gut wie es aussieht so hat es auch geschmeckt. Die Knochen konnte man ohne mühe ganz leicht aus dem Fleisch ziehen. Es war immer noch super saftig und geschmacklich echt der Hammer. Seit dem ist das normale Grillen fast verschwunden. Auch jetzt oder im Winter ist es kein Problem denn Smoker anzufeuern dass Essen drauf zu legen und es je nach Art des Fleisches nach 3 bis 8 Stunden runter zu holen. Natürlich ist öffters mal nach der Temperatur zu schauen oder ob noch genug Wasser in der Schale ist aber das macht richtig Spass. Es gibt unzählige Tricks wie man das Fleisch noch besser hin bekommt oder was man noch so alles ins Wasser machen kann. Also werde ich oder wir auch noch lange brauchen bis wir das für uns Perfekte gefunden haben, aber eins ist klar SMOKER sind der echte Hammer.

Das hat uns auch ca. zwei Wochen nach diesem Bau dazu bewogen das BIEST für Mathias zu bauen. Wir haben ihn in ca einer Woche in 2 bis 3 Stunden am Abend gebaut und er ist ebenfalls Spitze und für MEHR FLEISCH geeignet. Wer weiß ? Es könnte ja sein das das BIEST irgend wann mal noch einen großen Bruder bekommt ?!?.

5 Gedanken zu „Der kleine Smoker lebt (Bauanleitung für einen kleinen Smoker)

  1. Und das so ein Smoker sehr vielseitig ist haben wir auch gleich durchprobiert…
    Nach dem Fleisch welches wir im „Biest“ zubereitet haben kamen noch Kastanien (leicht vorgekocht) auf einem höheren Blech rein und waren nach ca 45 Minuten gar und richtig lecker! Einschneiden vor dem vorkochen nicht vergessen und den Blechboden leicht mit Wasser bedecken!

    Mit der Restglut in der Feuerkammer haben wir anschließend am Abend noch Marshmellows geröstet – den Kindern und natürlich den Erwachsenen auch hat’s Super geschmeckt und es war ein toller Grilltag!

    Als nächstes wollen wir einen Pizzastein oben in den Smoker legen – dann natürlich ohne Wasserschale – und selbst gemachte Pizza und Flammkuchenfest Backen..

    Wir halten euch auf dem Laufenden!

    • Ja genau und ich bin mir zu 100% sicher das wir noch öffters in denn Höllenschlund (Das Kohlefass) schauen und Stolz auf unsere arbeit sind !

    • Hallo Frank,
      natürlich habe ich da einen Tip für dich. Schneide zu erst die halbrunden Seiten aus. Dann wird es ein wenig kräftezehrend denn einer biegt das Blech an dem halbrunden Seitenteil und einer setzt erst mal Schweisspunkte. Das ist zugegeben nicht ganz einfach aber bei uns hat es auch beim ersten mal gleich geklappt. Natürlich kannst du dir das sparen wenn du das Blech halbrund walzen kannst dann brauchst du fast keine kraft mehr, aber ich gehe mal davon aus das du so was nicht hast.
      Gruß der Pit

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