Der Dutch Oven

Ein Gefäß aus Gusseisen, der Dutch Oven wurde in denn USA und Australien seit dem 18 Jahrhundert zum Braten, Backen und Kochen verwendet.

Die Cowboys benutzten denn Dutch Oven bei ihren langen Trips da er sehr praktisch ist. Ein doch schweren gusseiserner Topf in dem sich nahezu alle Speisen zubereiten lassen. Er wird an einem Dreibein hängend über Feuer gestellt oder direkt auf die Glut aufgesetzt. Er eignet sich super um z.B. Schmorgerichte darin zu zubereiten aber auch anderen Speisen wie Brot, Kuchen oder Suppen sind in ihm kein Problem.

Die Reinigung ist simpel. Einfach mit klarem Wasser auswaschen und ab spülen. Bei doch hartnäckigem Schmutz befülle ich ihn mit heißem Wasser und lasse ihn noch mal auf denn Kohlen aufkochen so das es sich besser löst. Das klappt eigentlich immer und dann wird er nur gut mit klarem Wasser abgewaschen und mit etwas Palmin eingerieben. Bei der Lagerung lege ich immer zwei Zewa Tücher hinein und schaue das der Deckel nicht ganz geschlossen ist.

Früher wurde auch oft Sand verwendet um ihn zu reinigen da er eine scheuernde Wirkung hat. Eins sollte man aber vermeiden, dem guten Stück mit scharfen Reinigern zu Leibe rücken verträgt er gar nicht. Der Gusseiserne Topf ist offenporig und somit würde sich das Putzmittel in die Poren setzten und das Essen würde nicht mehr so gut schmecken. Das ist meine Erfahrung, andere wiederum sagen das es nichts machen würde aber warum sollte man ? Wenn er doch ganz leicht mit heißem Wasser zu reinigen ist. Man sollte nur beachten das nichts richtig fest einbrennt den dann wird es ekelig.

Vor jeder Erstbenutzung von einem Dutch Oven steht das einbrennen. Das einbrennen muss aber auch so von mal zu mal wiederholt werden damit mal lange Freude an seinem Dutch Oven hat. Es ist kein Hexenwerk aber es muss gemacht werden da er manchmal bei Lieferung noch keine Schutzschicht besitzt. Ohne diese Schutzschicht würde er recht schnell rosten und oder das Essen würde leichter anbrennen.Ich mache das immer ganz simpel, denn neuen Dutch mit heißem Wasser richtig schön aus reiben und trocknen lassen. Auch denn Deckel, der wird gerne mal vergessen aber er sollte auch mit eingebrannt werden. Alles gut mit Palmin einreiben da es Geschmacks-neutral ist. Im freien eine windgeschützte Stelle suchen an der man den Dutch Oven ohne Gefahr betreiben kann.
Ich verwende dazu immer meinen Alten Grill da ich ihn da super rein stellen kann und nichts an heißer Kohle weg fliegt und einen Brannt verursacht. Bitte, das ist wichtig! darauf achten das nichts abfackelt, da die Kohlen nicht nur unter dem Dutch Oven sind sondern auch darauf liegen. Nun zünde ich ca. 3 Kg Kohleneier an und wenn sie glühen stelle ich denn Dutch darauf und verteil sie gleichmäßig unten wie auch oben auf dem geschlossenen Deckel. Ich lasse alles so lange einbrennen bis die Kohlen aus sind. Das dauert so ca. 2 Stunden. Es wird zu einer Rauchentwicklung kommen aber das ist normal. Natürlich kann oder könnte man ihn auch im Backofen bei voller Stufe ausbrennen aber wer will sich schon die Bude vernebeln ?

Die Temperatur im Dutch Oven ist auch so ein Thema für sich. Der eine sagt ist mir egal ich schau einfach öfter nach und der andere sagt nein ich halte mich zu 100% an das Rezept und erst dann mache ich denn Deckel auf. Ich sage es mal so, „ Wenn es zu duften anfängt wird jeder in die Versuchung kommen mal schauen zu wollen wie sein Essen aussieht und das ist ja auch nicht schlimm“.
Die nachfolgende Liste soll auch nur als Anhaltspunkt dienen.

Für Suppen und Eintöpfe:
1/3 Briketts Deckel, 2/3 unter den Topf
Zum Braten und Schmoren:
1/2 Briketts Deckel, 1/2 unter den Topf
Für Brot oder Kuchen:
2/3 Briketts auf Deckel, 1/3 unter den Topf

Dies ist nur als pi mal Daumen Wert zu sehen. In allen guten Rezepten steht die genaue Anzahl an Kohlen auch noch mal separat drin.

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